Ergänzende Bemerkung: Verwechslungen mit dem Englischen vermeiden
Es ist wichtig, einige häufige Verwechslungen zwischen den deutschen und englischen W-Fragen zu klären, um Missverständnisse zu vermeiden. Hier sind zwei besonders häufige Verwechslungen:
- Englisch „Who?“ vs. Deutsch „Wer?“
- Englisch: „Who?“ fragt nach einer Person.
- Deutsch: „Wer?“ fragt ebenfalls nach einer Person.
- Beispiel:
- Englisch: Who is that?
- Deutsch: Wer ist das?
- Englisch „Where?“ vs. Deutsch „Wo?“
- Englisch: „Where?“ fragt nach einem Ort.
- Deutsch: „Wo?“ fragt auch nach einem Ort.
- Beispiel:
- Englisch: Where do you live?
- Deutsch: Wo wohnst du?
Diese einfachen Zuordnungen helfen, die W-Fragen im Deutschen und Englischen korrekt zu verwenden und Missverständnisse zu vermeiden. Denken Sie daran:
- Who? = Wer?
- Where? = Wo?
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Die Abenteuer von Franzi und Udo: Eine Reise durch die W-Fragen
Es war einmal ein kleiner deutscher Hirte namens Udo, der mit seiner klugen und neugierigen Ziege Franzi auf einer kleinen Farm lebte. Eines Tages beschlossen Udo und Franzi, eine Reise zu unternehmen, um die Antworten auf all die vielen W-Fragen zu finden, die sie sich jeden Tag stellten. Sie packten ihren Rucksack, setzten Franzi eine kleine Mütze auf und machten sich auf den Weg.
Wer?
Als erstes trafen sie eine alte Frau, die in einem kleinen Häuschen am Waldrand lebte. „Wer bist du?“, fragte Udo neugierig.
Die Frau lächelte und antwortete: „Ich bin die weise Frau Helga. Und wer seid ihr?“
Udo stellte sich vor: „Ich bin Udo und das ist meine kluge Ziege Franzi.“
Was?
Weiter gingen sie, bis sie auf einen Mann stießen, der mitten auf einem Feld etwas grub. „Was machst du da?“, fragte Franzi, die Ziege.
Der Mann hielt inne, wischte sich den Schweiß von der Stirn und sagte: „Ich grabe nach alten Schätzen. Was wollt ihr hier draußen?“
Franzi blökte fröhlich: „Wir suchen die Antworten auf alle W-Fragen!“
Wie?
Sie setzten ihre Reise fort und kamen an einen Fluss. Am Ufer stand ein Fischer. „Wie fängst du die Fische?“, fragte Udo.
Der Fischer lachte: „Mit viel Geduld und einem guten Köder. Wie kommt ihr hierher?“
„Zu Fuß und mit großer Neugier!“ rief Udo zurück.
Wann?
Am Abend erreichten sie ein kleines Dorf. Die Dorfbewohner bereiteten gerade ein großes Fest vor. „Wann beginnt das Fest?“, fragte Franzi aufgeregt.
„Das Fest beginnt, sobald die Sonne untergeht,“ antwortete ein freundlicher Dorfbewohner. „Wann werdet ihr mit uns feiern?“
„Wir bleiben die ganze Nacht!“ jubelte Udo.
Wie lange?
Am nächsten Morgen trafen sie einen Wanderer, der aus einem anderen Land kam. „Wie lange bist du schon unterwegs?“, fragte Udo den Wanderer.
„Schon seit drei Monaten,“ antwortete der Wanderer. „Und wie lange seid ihr schon auf Reisen?“
„Wir sind erst gestern losgegangen,“ sagte Udo stolz.
Wo?
Später am Tag, als die Sonne hoch am Himmel stand, kamen sie an eine große Stadt. „Wo können wir etwas zu essen finden?“, fragte Franzi.
Ein freundlicher Bäcker zeigte auf seine Bäckerei: „Hier drüben, in meiner Bäckerei. Wo wollt ihr danach hingehen?“
„Wir wissen es noch nicht,“ antwortete Udo. „Aber wir lassen uns überraschen.“
Woher?
In der Stadt trafen sie auf einen Reisenden, der viele Geschichten erzählte. „Woher kommst du?“, fragte Udo neugierig.
„Ich komme aus einem fernen Land jenseits der Berge,“ erzählte der Reisende. „Woher kommt ihr?“
„Wir kommen von einer kleinen Farm,“ sagte Udo stolz.
Wohin?
Am Abend saßen sie am Lagerfeuer mit einigen neuen Freunden. „Wohin geht ihr als nächstes?“, fragte einer der Freunde.
„Wir wissen es noch nicht genau,“ sagte Udo. „Wohin führt uns das Abenteuer?“
Wieso?
Auf ihrer Reise hatten sie viele Fragen gestellt und viele Antworten gefunden. Eines Abends fragte Franzi: „Wieso reisen wir eigentlich so viel?“
Udo lächelte: „Weil wir die Welt entdecken und neue Freunde finden wollen. Wieso fragst du?“
Franzi blökte zufrieden: „Weil es Spaß macht, die Welt zu erkunden!“
Wozu?
Am letzten Tag ihrer Reise trafen sie einen alten Weisen, der unter einem Baum saß. „Wozu suchst du nach Antworten?“, fragte er Udo.
„Um klüger zu werden und die Welt besser zu verstehen,“ antwortete Udo. „Wozu lebt man sonst?“
Der Weise nickte weise: „Genau so ist es.“
Wie viel?
Schließlich, kurz bevor sie nach Hause zurückkehrten, fragte Udo einen Händler: „Wie viel kosten diese schönen Äpfel?“
„Zwei Münzen pro Stück,“ antwortete der Händler. „Wie viel wollt ihr haben?“
„Wir nehmen drei, bitte,“ sagte Udo.
Wie spät?
Als sie endlich wieder auf ihrer Farm ankamen, fragte Franzi: „Wie spät ist es?“
Udo schaute auf die Uhr: „Es ist spät am Abend, Zeit für uns, ins Bett zu gehen.“
Und so endeten die Abenteuer von Udo und Franzi. Sie hatten nicht nur die Antworten auf viele W-Fragen gefunden, sondern auch neue Freunde und viele Geschichten gesammelt. Diese Reise lehrte sie, dass es immer gut ist, neugierig zu sein und Fragen zu stellen.
Warum?
Und wenn jemand fragt: „Warum habt ihr diese Reise gemacht?“ Dann antwortet Udo einfach: „Weil es nichts Spannenderes gibt, als die Welt zu entdecken und alle ihre Geheimnisse zu lüften.“